Kleinbauern kultivieren Gemüse zur Selbstversorgung und für Hotelgäste
Piggs Peak Landwirtschafts- und Gemüsebau-Projekt
Auf Initiative der Rotkreuz-Lokalgruppe in Piggs Peak und des lokal ansässigen Rotkreuzmitarbeiters wurde ein Projekt für Gemüseanbau lanciert. Auch in der Umgebung von Piggs Peak sind die Folgen der AIDS-Epidemie Swazilands deutlich zu spüren: Erwachsene, die eigentlich für ihre Kinder sorgen sollten, werden selbst zu Pflegefällen und sterben an der Immunschwäche. Nebst Medikamenten mangelt es aber auch an gesunder Ernährung.
Daher lancierte die Lokalgruppe des Roten Kreuzes ein Projekt, welches wenigstens die Ernährungssituation verbessern soll. Der lokale Chief schenkte der Rotkreuz-Lokalgruppe eine Fläche von 30 Hektaren, die für den Gemüsebau gut geeignet ist. Über 60 Mitglieder der Lokalgruppe und weitere Familien werden nun Felder anlegen und hier Gemüse anbauen.
Dank einer Pumpe können die Felder mit Wasser aus dem nahen Fluss auch bewässert werden. Die Vitalität der Kinder und der Gesundheitszustand von Kranken soll dank der vitaminreichen Nahrung verbessert werden.
Einen Teil der Produktion werden die Kleinbäuerinnen einem nahe gelegenen Hotel und der Zweigstelle eines Grossverteilers in Piggs Peak verkaufen können. So erhalten sie zusätzliche Einnahmen, mit denen sie wichtige Ausgaben, beispielsweise für Schulmaterial oder Spitalaufenthalte, bestreiten können.
Ort
Zandondo, Hhohho (Karte)
Begünstigte
75 Frauen, 39 Männer und über 190 Kinder und Jugendliche
Projektkosten und Begleitung durch sahee
Das Projekt kostet ingesamt CHF 33’300.–. Es wird vollständig durch sahee finanziert.
CHF 33.300.- finanzieller Beitrag, Projektvisiten vor Ort, regelmässiger Kontakt mit dem Projektleiter in Swaziland
Zeitraum der Unterstützung
30. September 2006 bis 31. Dezember 2008
Lokaler Partner
Rotkreuzgesellschaft Swaziland (Baphalali Swaziland Red Cross Society; BSRCS), Piggs Peak Division
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